Konzipiert
als Teil eines Sammelwerkes (Atlas) beschreibt die „Germaniae
Universalis“ das europäische Festland in Ost-West-Richtung
von Calais bis Brest und in Nord-Süd-Richtung von Bornholm
bis Trient. Die Karte ist nach Norden orientiert. Das Kartenfeld
wird von einem 1 cm breiten Rahmen umschlossen, der die Längen-
und Breitenangaben im Gradintervall enthält. Die Abstände
zwischen den einzelnen Gradintervallen sind in sechs Teile
gegliedert, so dass die gezeichneten Grundintervalle jeweils
10´ repräsentieren. Der Kartenrahmen wird durch
eine äußere Begrenzungslinie umschlossen. Diese
bildet ein Rechteck.Zur
kartometrischen Auswertung stand ein Faksimile-Druck des Coron-Verlages
aus dem Jahre 1988 zur Verfügung. Sie basiert auf der
ersten vollständigen Ausgabe des Mercator-Atlasses aus
dem Jahre 1595. Die äußere Begrenzungslinie der
Karte hat ein Format von 48.5 cm x 35,8 cm. Der Inhalt der
Karte ist gekennzeichnet durch ein Netz geographischer Koordinatenlinien
und durch die sehr anschauliche Wiedergabe der Topographie.