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Die analoge Darstellung des menschlichen Lebensraumes in alten Karten enthält neben der topographischen Darstellung ausgewählter Gebiete auch Informationen über den Stand der Erkenntnisse in Naturwissenschaft und Technik zur Zeit der Kartenentstehung. Die zum Teil verblüffende Genauigkeit der Darstellungen lässt vermuten, dass diese auf der Grundlage großräumiger - historisch nicht überlieferter - Vermessungskampagnen entstanden sind.
Durch die Analyse der geometrischen Struktur der Karten und durch die Untersuchung der numerischen Genauigkeit der Darstellung sollen Erkenntnisse über Umfang, Methoden und Präzision der zugrunde liegenden vermessungstechnischen Aufnahmen gewonnen werden. Entsprechend ihrer äußeren Merkmale werden die untersuchten Karten nachfolgend in zwei Kategorien eingeteilt:
Dabei enthalten „Portolankarten“ – im Gegensatz zu „Geographischen Karten“ keine Darstellung des geographischen Bezugssystems (Meridian- und Breitenkreisbilder in kartographischer Abbildung).